Mackie MP-120 In Ear Monitor Hörer, In-Ear Kopfhörer Farbe: schwarz

Ohr-Hörer für In-Ear Funksysteme, dynamischer Treiber, 32 Ohm, 102 dB, ohreinführend, abnehmbares Kabel mit MMCX-Anschluss, Adapter auf 6,3mm Klinke

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Product number: 00040750
Nach einer Umfrage von Mackie hat man sich beim Hersteller von Audio-Equipment dazu entschlossen auf Grund des Interesses bei den Käufern auch In-Ear-Hörer zu entwickeln und anzubieten. Auf der NAMM Show Anfang 2018 stellte der US-Hersteller Mackie dann seine erste Serie von In-Ear-Kopfhörern für Monitoring-Anwendungen vor, die seit Februar 2019 auch erhältlich ist. Mackie bietet in der MP-Serie drei unterschiedliche Modelle an und zwar den MP-120, MP-220 und den MP-240. Der Lieferumfang aller drei Modelle ist identisch, wie auch die Verpackung. Geliefert wird in einer Box in der Kopfhörer und Anschlusskabel liegt, sowie ein Kunststoff-Hardcase mit dem Zubehör und einer kurzen Anleitung. Im Lieferumfang ist auch ein vergoldeter Stecker-Adapter von 3,5- auf 6,3-mm-Stereoklinke. Jeder Hörer wird mit drei unterschiedlichen Ohradaptertypen geliefert und zwar Schaumstoff mit Umhüllung, Silikon in einfacher und Doppelflansch-Ausführung (s. Abb. unten von links nach rechts). Von jedem gibt es ein Paar in drei verschiedenen Größen. An Ohradaptern hat Mackie also nicht gespart. Da sollte jeder Anwender für seine Anwendung und Ohrform etwas Passendes finden. Bei unseren Testern wurden die kleinsten Adapter am häufigsten ausgewählt. Erfahrene In-Ear-Anwender wissen, dass der Adapter durchaus etwas in das Ohr ragen muss. Bei der Montage der Schaumadapter muss man diese etwas stauchen, bevor man sie in das Ohr schiebt. Technik Die verbauten Schallwandler sind von unterschiedlichen Herstellern verbaut. Dazu und zu den Unterschieden später mehr. Kommen wir aber zunächst einmal zu den Gemeinsamkeiten. Äußerlich kann man die drei verschiedenen Modelle nur am Typenaufdruck unterscheiden. Über dem Modellname ist die Kennzeichnung für Rechts oder Links aufgedruckt. Das Kabel ist abnehmbar (s. Abb. unten, Hörer ohne Ohradapter) und macht einen sehr robusten Eindruck. Da man hier eine MMCX-Steckverbindung gewählt hat, lassen sich auch die Kabel leicht tauschen. Mit einem passenden und korrekt sitzenden Höradapter erreicht man eine akustische Dämpfung des Außengeräusches von bis zu 40 dB, was wir in der Praxis absolut bestätigen konnten. Wer besonderen Wert auf eine hohe Außenschalldämpfung legt, sollte eher kleinere Adapter auswählen. Modellvarianten Wie man sieht ist der Bereich der um das Außenohr geführt wird mit einem zusätzlichen Schrumpfschlauch überzogen. Dazu mehr im Praxisabschnitt. Nun aber zu der Frage, wo denn die Unterschiede bei den drei Modellen liegen. MP-120 Der MP-120 ist auf jeder Seite mit einem einzelnen dynamischen Treiber ausgestattet. Der Übertragungsbereich wird vom Hersteller mit 20 Hz bis 20 kHz angegeben. Die Nominalimpedanz beträgt 32 Ohm. Die Empfindlichkeit ist mit 93 dB (+/-3 dB @ 1 mW und 1 kHz) angegeben. MP-220 Beim MP-220 werden zwei dynamische Treiber-Systeme genutzt und zwar für die Tiefen und Mitten sowie Mitten und Höhen. Auch hier ist der Übertragungsbereich 20 Hz bis 20 kHz. Die Nominalimpedanz liegt durch die Parallelschaltung der Treiber bei 16 Ohm. Die Empfindlichkeit gibt man mit 88 dB an. MP-240 Beim MP-240 nutzt man eine Hybrid-Treiberkonstellation und zwar wird für den tieffrequenten Bereich ein dynamischer Treiber und für den mittleren und oberen Frequenzbereich ein sogenannter Balances-Armature-Treiber vom Hersteller Knowles eingesetzt, der für seine hochwertigen Wandlersysteme bekannt ist. Ein dynamischer Treiber funktioniert ja mit einem Dauermagneten um den eine Spule herumgebaut ist. Bei Anlegen einer Spannung erfolgt eine Auslenkung die an eine Membrane übertragen wird. Bei den Balanced-Armature-Treibern werden auch Permanentmagnete eingesetzt. Allerding wird statt einer Spule um den Magneten ein im Zentrum des Magnetfelds zentrierter Anker genutzt. bei Anlegen einer Spannung an dessen Spule bewegt sich der Anker zu einer Seite und wird über eine Mechanik auf die Membrane übertragen, die wieder dafür sorgt, dass die elektrischen Schwingungen in Schallschwingungen gewandelt werden. Jetzt stellt sich die Frage warum macht man das denn überhaupt? Balanced-Armature-Treiber haben gegenüber dynamischen Treibern vor und Nachteile. Im Bassbereich bieten dynamische Treiber Vorteile. Daher kommt beim MP-240 eben auch ein dynamischer Treiber für den Tieftonbereich zum Einsatz. Die Balanced-Armature-Treiber müssen eine kleinere Masse bewegen und bieten gerade im Hochtonbereich Vorteile. Die Empfindlichkeit des MP-240 beträgt 94 dB. Der Übertragungsbereich ist wieder bei 20 Hz bis 20 kHz und die nominale AnschlußImpedanz liegt bei 32 Ohm. Handhabung Wichtig ist bei In-Ear-Kopfhörern immer, dass der Gehörgang komplett geschlossen ist und der Ohradapter leicht in das Ohr ragt. Das erfordert die Auswahl des korrekten Ohradapters denn sonst wird man besonders im unteren Frequenzbereich Klangeinbußen wahrnehmen.

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